Katalytische Systeme für die chemische Energiespeicherung
Katalytische Systeme für die chemische Energiespeicherung
Auf Grund globaler Anstrengungen zur Begrenzung der Klimaerwärmung werden emissionsarme Technologien zur Energiespeicherung und zur Bereitstellung von Treibstoffen, sowie Basischemikalien erforscht. Um heterogen katalysierte Prozesse zur Herstellung dieser chemischen Produkte ökonomisch betreiben zu können, stehen innovative Reaktor- und Verfahrenskonzepte im Fokus. Für diese Verfahren werden infolge häufig Edelmetallkatalysatoren eingesetzt und untersucht, welche unbestritten zu hohen Aktivitäten und Selektivitäten führen. Auf Grund der limitierten Verfügbarkeit und des hohen Preises der Edelmetallkomponenten sollte alternativen katalytischen Systemen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Deshalb fokussiert sich die Arbeitsgruppe einerseits auf den Einsatz edelmetallarmer, katalytischer Systeme und andererseits auf innovative Verfahrenskonzepte für die Energiespeicherung. Eine detaillierte Beschreibung der Forschungsprojekte, welche in Kooperation mit unterschiedlichen akademischen und industriellen Partner bearbeitet werden, kann der folgenden Übersicht entnommen werden.

Forschungsschwerpunkte:
- Leistungsdichte H2-Freisetzung in LOHC-Reaktoren mittels effizienter Flächenkatalysatoren (LOReley)
- One-Reactor Konzept für die effiziente Wasserstoffspeicherung in LOHC
- Hydrotreating und Hydrierreaktionen mit neuartigen Phosphidkatalysatoren
- Synthese von Oxymethylenethern aus Biomass
- Entwicklung eines katalytisch aktivierten Wärmetauschers für die effiziente Freisetzung von reinem Wasserstoff aus LOHC-Systemen
- Synthese von Dimethylcarbonat aus erneuerbaren Rohstoffen
- Wasserstofffreisetzung aus LOHC zur maritimen Fortbewegung